Tipps und Tricks rund um Schwangerschaftswochen, Geburt und Baby.
15. Woche: „Der Babybauch wird runder“
Enge Hosen und Röcke passen jetzt nicht mehr? Kein Wunder, allmählich wächst der Babybauch. Aber auch Stolz, Freude und das Bedürfnis, die wachsende Last auszubalancieren, verführen leicht dazu, den Bauch nach vorn zu schieben. Sie sollten jedoch Haltung bewahren, denn eine belastete Wirbelsäule verursacht häufig Rückenschmerzen.
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Was passiert bei der Mutter?
In der 15. Schwangerschaftswoche (15. SSW) können die meisten schwangeren Frauen ihrem Alltag vorerst ohne Einschränkungen nachgehen. Allerdings sollten Sie mal eine Pause einzulegen, um Kraft zu tanken oder in Ruhe den Gedanken nachhängen zu können. Ärzte und Hebammen empfehlen Schwangeren, diesem Bedürfnis nachzugeben, wann immer möglich. Das Bedürfnis, sich zu auszuruhen, ist ein natürlicher Schutz vor Überlastung. Neue Energie sollten Sie durch Spaziergänge in der Mittagspause, Entspannungsübungen, Sauna oder ein warmes Bad am Abend tanken.
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Tipp: Bitte nicht länger als eine halbe Stunde im warmen Wasser bei max. 38 Grad bleiben, sonst wird die ohnehin trockene Haut zu stark beansprucht. Höhere Temperaturen belasten nur Ihren Kreislauf und Ihre Körpertemperatur steigt an. Ihr Baby kann seine Temperatur noch nicht regeln kann, so dass es ihm eventuell zu heiß wird.
Frauen, die bisher regelmäßig in die Sauna gegangen sind, dürfen sich die Besuche weiterhin gönnen. Voraussetzung ist, der Arzt hat keine Einwände dagegen, sie halten die einzelnen Gänge kurz und bleiben auf den unteren Bänken.
Was macht mein Baby?
Der Fötus wiegt nun ca. 60 g und sein Kopfdurchmesser auf gut 3 cm gestiegen. In der 15. Schwangerschaftswoche (15. SSW) ist das Herz des Babys vollständig entwickelt, von den Vorhöfen über die Herzkammern bis zu den Herzklappen. Zunächst bleibt eine ovale Öffnung zwischen den beiden Vorhöfen bestehen. Durch dieses wird während der Schwangerschaft der Lungenkreislauf bei der Versorgung des Körpers umgangen. Die Öffnung schließt sich erst in den Tagen nach der Geburt.
Das Herz ist bereits während der Schwangerschaft für die Versorgung der Organe mit Blut zuständig. Ihr Baby wird somit mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt. Einige der bereits seit geraumer Zeit angelegten Organe werden nun aktiv: Die Leber produziert Gallenflüssigkeit und die Bauchspeicheldrüse nimmt langsam die Insulinproduktion auf, die den Blutzucker-Stoffwechsel reguliert.
Was geschieht beim Vater?
Erst im 4. Schwangerschaftsmonat erzählen viele Paare erzählen ihren Eltern, Freunden und Kollegen von der Schwangerschaft. Somit beginnt die Phase, in der jeder gute Tipps, launige Kommentare und ungebetene Ratschläge für einen auf Lager hat. Einige Freunde und Kollegen zeigen sich aber auch ehrlich interessiert, vor allem wenn sie selbst bereits Vater sind. Nutzen Sie die Gelegenheit, mal über Gefühle und Gedanken rund um die Vaterschaft zu reden.
zur 14. Schwangerschaftswoche zur 16. Schwangerschaftswoche
14. Woche: „Leichte Gewichtszunahme“
Jetzt fühlen Sie sich so richtig vital und fit. Alles ist entspannt und der Bauch beginnt sich zu runden.
Mit der 14. Schwangerschaftswoche (14. SSW) ist schon langsam ein Anstieg der Waage zu erkennen. Kein Grund zur Sorge: Zwischen der 12. und der 20. SSW ist eine Gewichtszunahme von etwa einem Viertel zur gesamten Gewichtszunahme in der Schwangerschaft normal.
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Was passiert bei der Mutter?
Der Verlauf der Gewichtszunahme und die gesamte Gewichtszunahme während der Schwangerschaft sind bei jeder Frau verschieden. Bei jeder Vorsorgeuntersuchung wird das Gewicht der Schwangeren kontrolliert. Ihr Arzt/ Ihre Ärztin wird Sie daraufhinweisen, wenn Sie zu viel oder zu wenig auf der Waage haben.
Diese Gewichtszunahme bis zur 14. SSW lässt sich vor allem aus dem wachsenden Gewicht der Plazenta, des Fruchtwassers, der Gebärmutter und des Brustgewebes begründen. Das Gewicht des Kindes mit nun ca. 50g macht sich nicht sonderlich auf der Waage bemerkbar. Aber auch die gestiegene Blutmenge und Wassereinlagerungen tragen dazu bei. Die Frau sollte sich weiterhin normal und ausgewogen ernähren, um nicht unnötige Fettpolster aufzubauen und den Waagenanzeiger unnötigerweise in die Höhe zu treiben. Zudem ist es nach der Geburt umso schwieriger, unnötige Pfunde wieder runter zu bekommen.
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Auf Wunsch kann in der 14. bis 18. SSW eine Fruchtwasserpunktion (Amniozentese) durchgeführt werden. Dafür entnimmt der Gynäkologe mit einer Hohlnadel durch die mütterliche Bauchdecke hindurch etwas Fruchtwasser. Das Fruchtwasser enthält kindliche Zellen, die auf Chromosomenstörungen sowie vererbbare Muskel-, Blut- und Stoffwechselkrankheiten hin untersucht werden. Im Gegensatz zur Chorionzottenbiopsie gibt die Fruchtwasseruntersuchung zusätzlich Auskunft auf Fehlbildungen des Gehirns, des Bauchraums und der Wirbelsäule (wie Spina bifida, dem sog. „offener Rücken“). Falls bei Ihnen ein familäres Risiko vorliegt, sind weitere DNA-Analysen zu der vererbbaren Krankheit möglich. Das Fehlgeburtsrisiko durch die Fruchtwasserpunktion liegt bei 0,5 bis 1 Prozent.
Was macht mein Baby?
In der 14. Woche (14. SSW) ist ihr Baby um 10 cm groß und wiegt ca. 50g. Es hat nun schon ein gut funktionierendes Organsystem. Auch die Sinnesorgane haben sich gut entwickelt, so dass erste Reize vom Baby aufgenommen und an das Gehirn weitergeleitet werden. Die Augen hält es noch geschlossen.
Was geschieht beim Vater?
Zwiespältige Gefühle treten nicht nur bei den Vätern auch, sondern auch bei den Müttern. So langsam wird man sich der Verantwortung bewusst, die bald auf einen zukommen wird. Haben Sie keine Angst davor. Lieber sollten Sie die noch „freie“ Zeit nutzen, um beispielsweise entspannt ins Kino zu gehen oder zu verreisen.
Was gehört in den Koffer für die Geburt?
Etwa vier bis sechs Wochen vor dem Geburtstermin sollte alles Notwendige für die Geburt bereitliegen. So sind Sie gerüstet, falls es etwas früher losgeht. Eine mittlere Reisetasche reicht üblicherweise aus, weil die Frauen heutzutage fast immer schon nach zwei bis drei Tagen wieder nach Hause gehen. Und wenn doch etwas fehlt, kann der angehende Vater die Sachen in die Klinik mitbringen.
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Das brauchen Sie für sich selbst:
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Tipps zur Haarpflege in der Schwangerschaft
13. Woche: „Sie strahlen vor Glück!“
Seien Sie stolz auf sich! Ihr Organismus hat in den vergangenen Wochen Großartiges geleistet.
Mit Beginn der 13. Schwangerschaftswoche (13. SSW) sind ersten drei Schwangerschaftsmonate um und es beginnt die stabilere Phase der Schwangerschaft. Die anfänglichen Beschwerden lassen meistens nach. Zudem macht der Gedanke, aus den am meisten fehlgeburtskritischen Monaten raus zu sein, viele Frauen glücklich.
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Was passiert bei der Mutter?
Die Plazenta ist voll ausgereift und kann das Kind nun mit ausreichend Sauerstoff und Nährstoffen versorgen. Die Plazenta, der sog. Mutterkuchen, ist das einzige Organ im menschlichen Körper, das sich erst im Erwachsenenalter und nur auf Zeit entwickelt. Die Plazenta erlaubt den lebenswichtigen Austausch zwischen dem Blutkreislauf der Frau und dem des Fötus. Und nur durch die wachsende Oberfläche kann der Sauerstoffaustausch der kindlichen Entwicklung Schritt gehalten werden. Zudem schützt die Plazenta das Kind vor schädlichen Stoffen – sie ist jedoch nicht vollständig undurchlässig, so dass auch schädliche Stoffe wie medikamentöse Stoffe, Alkohol oder Nikotin zum Kind dringen. Aufgrund der nachlassenden Schwangerschaftsbeschwerden ist diese Zeit für die meisten Frauen sehr entspannend. Einige werden schon einen größeren Brustumfang bei sich beobachten können.
Was macht mein Baby?
Der Fötus wiegt mit dem Beginn des 4. Schwangerschaftsmonats in etwa 30 g. Er ist noch winzig klein, die Körperform ist jedoch nun fertig ausgeprägt. Aus den Knorpeln bilden sich nun erste Knochen. Das Gehirn braucht noch Platz zum Wachsen, so dass die Schädelknochen noch offen sind. Auch die ersten Häarchen beginnen zu wachsen und die Bewegungen des Kindes verstärken sich. Selten sind diese Bewegungen für die Mutter schon jetzt spürbar.
Was geschieht beim Vater?
Sie sollten ihre Frauen nun emotional unterstützen. Hin und wieder herrscht mal dicke Luft während der Schwangerschaft, die Frauen können sehr gereizt und emotional schwankend reagieren … aber keine Sorge, auch das geht vorbei. Zeigen Sie einfach ein bisschen Verständnis.
Welche Formalitäten und Behördengänge sind rund um die Geburt ihres Kindes zu erledigen?
VOR DER GEBURT
1) Kenntnis von der Schwangerschaft
2) 7 Wochen vor der Geburt
Antrag auf Mutterschaftsgeld bei der Krankenkasse:
3) 6 Wochen vor der Geburt
Beginn des Mutterschutzes
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NACH DER GEBURT
4) 1 Woche nach der Geburt
Beurkundung der Geburt
Elternzeit
5) 4 Wochen nach der Geburt
Mutterschaftsgeld
Krankenversicherung:
Bürgeramt/Einwohnermeldeamt
6) 3 Monate nach der Geburt
Elterngeld
7) 6 Monate nach der Geburt
Kindergeld
12. Woche: „Ihre Gebärmutter leistet einiges“
Der Körper der Schwangeren verbringt nun Höchstleistung, da er nun für Sie und ihr Baby zuständig ist. Vor allem die Gebärmutter erreicht eine Spitzenleistung.
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Was passiert bei der Mutter?
Die Gebärmutter ist ein Hohlmuskel und hat normalerweise die Größe und das Gewicht von einer Pflaume. Im Laufe der Schwangerschaft wächst ihre Muskelmasse auf 1 bis 1,5 kg an. Die Muskelzellen erreichen einen Längenzuwachs um das Zehn- bis 40-fache und legen in der Breite um das Dreifache zu. Der Körper hilft ihr dazu mit plazentaren Steroidhormonen, die wie ein natürliches Doping wirken.
Dazu wirkt eigenes Training der Muskelzellen des Uterus, das jedoch für die Schwangere nicht spürbar ist. Es handelt sich um Schwangerschaftskontraktionen (also vorerst nicht spürbare Vorwehen).
Ab der 12. Schwangerschaftswoche (12. SSW) ist bei den meisten schwangeren Frauen die Übelkeit vorbei und das Risiko einer Fehlgeburt deutlich gesenkt. Da sich die Bandscheibe verschiebt, sind leichte Rückenschmerzen schon jetzt möglich.
Tipp: Es gibt keine Frist, bis wann der Arbeitgeber über die Schwangerschaft informiert werden muss. Im Mutterschaftsgesetz ist festgehalten, dass werdende Mütter dem Arbeitgeber nach Kenntnis der Schwangerschaft informieren sollen. Sobald der Arbeitgeber die Schwangerschaft weiß, muss er die Regelungen und Pflichten nach dem Mutterschutzgesetz beachten. So gelten für Schwangere u.a. ein besonderer Kündigungsschutz, aber auch Einschränkung bei der Ausübung bestimmter Tätigkeiten.
Viele Frauen informieren ihren Arbeitgeber erst nach Erreichen der 12. Schwangerschaftswoche (12. SSW), da das Risiko für eine Fehlgeburt vor dieser Zeit doch sehr hoch ist.
Was macht mein Baby?
Ab der 12. Schwangerschaftswoche (12. SSW) sprechen Mediziner nun vom Fötus, der jetzt ca. 5 lang ist und 15 g wiegt. Der Kopfumfang ist um die 20 mm, und im Vergleich zum restlichen Körper wirkt er immer noch ziemlich groß. Auch wenn Ihr Kind größer oder kleiner sein sollte, sollte Sie das nicht beunruhigen. Das Wachstum jedes Kindes ist eben sehr individuell.
Ein weiteres Merkmal für diese Woche ist der nun gebildete Saugreflex. Neben saugen, schlucken oder am Daumen lutschen, kann der Fötus jetzt schon Fruchtwasser trinken. Auch nehmen spontane Bewegungen zu, da die Zusammenarbeit von Gehirn und Muskeln besser funktioniert
Tipp: Ein wichtiger Mineralstoff ist das Calcium, Ihr Baby braucht es zum Aufbau gesunder Knochen und Zähne. Aber auch Sie selbst stärken damit Ihre eigene Zahngesundheit. Baby-Erstausstattung für den Nachwuchs
Was geschieht beim Vater?
Sie denken jetzt wahrscheinlicher darüber nach, ob es ein Junge oder Mädchen wird. Ein wenig müssen sich die werdenden Väter jedoch noch gedulden. Solange können sie weiter von einem Sohn oder einer Tochter träumen.
<zur 13. Schwangerschaftswoche zur 11. Schwangerschafstwoche>
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11. Woche: „Die Blase drückt nun“
In den ersten drei Schwangerschaftsmonaten ist es typisch, dass Sie einen verstärkten Harndrang spüren. Zu einen drückt das Gewicht der wachsenden Gebärmutter auf die Blase. Zum anderen setzt der Körper vermehrt das Hormon Relaxin frei. Es entspannt die Uterusmuskulatur, wirkt aber auch entspannend auf die Blasenmuskeln.
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Was passiert bei der Mutter?
Die 2. Vorsorgeuntersuchung steht um die 11. Schwangerschaftswoche (11. SSW) an. In der Regel wird die erste Ultraschalluntersuchung zwischen der 9. Schwangerschaftswoche (9. SSW) und der 12. Schwangerschaftswoche (12. SSW) durchgeführt. Falls Ihr Arzt/ Ihre Ärztin sie bisher noch nicht durchgeführt hat, ist sie jetzt an der Reihe.
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Eine weitere, zusätzliche Untersuchung in dieser Zeit ist ein „Ersttrimester-Screening“, dass viele Praxen zwischen 11. und 13. Schwangerschaftswoche anbieten. Damit lässt sich berechnen, wie hoch das Risiko der Schwangeren ist, ein Kind mit bestimmten Behinderungen zu bekommen. Die Kosten sind i.d.R. vom Patienten zu tragen. Die Krankenkasse trägt nur die Kosten von Frauen über 35 oder mit besonderen familiären Risiken. Beim Ersttrimester-Screening wird mittels Ultraschall die Nackentransparenz (NT) des Fötus gemessen. Im Fall mancher Chromosomenveränderungen, etwa des Down-Syndroms, aber auch einiger Herz- und anderer Fehlbildungen, staut sich in der Nackenregion vermehrt Flüssigkeit. Sie ist im Ultraschallbild sichtbar.
Die NT-Messung wird üblicherweise mit einem Test kombiniert, der die Konzentration zweier Stoffe (ß-hCG und PAAP-A) im mütterlichen Blut bestimmt. Die Kombination dieser Werte mit dem Ergebnis der Nackentransparenz-Messung und dem Alter der Schwangeren erlaubt eine recht zuverlässige Risikoberechnung. Bei einem erhöhten Risiko können weitere Untersuchungen durchgeführt werden, wie eine Fruchtwasserpunktion (Amniozentese) oder Chorionzottenbiopsie (CVS).
Das Ersttrimester-Screening gilt als eine ziemlich sichere Untersuchung, um bestimmte Fehlbildungen zuerkennen. In einer Studie, bei der über 100.000 Schwangerschaften untersucht wurden, konnten 75 Prozent der Babys mit Down Syndrom anhand der Nackentransparenzmessung identifiziert werden. Durch die Kombination mit einem Bluttest kann die Aufklärungsrate auf ca. 90 Prozent erhöht werden. Um diese Aufklärungsrate zu erreichen, muss die Nackentransparenzmessung sorgfältig und präzise durchgeführt werden. Sie darf daher nur von geschulten Ärzten vorgenommen werden.
Ob Sie die Untersuchung durchführen lassen oder nicht, muss jede Frau für sich entscheiden. Zu empfehlen ist jedoch, sich im Vorfeld intensiv mit der Untersuchung und dem möglichen Ergebnis auseinanderzusetzen.
In der 11. Schwangerschaftswoche hat die Mutter meist bereits 10% ihrer, zu erwartenden Gewichtszunahme, erreicht. Auch wenn die Knöpfe an der Hose eventuelle nicht mehr richtig zu zumachen sind, ist die Schwangerschaft für Außenstehende in der Regel noch nicht sichtbar.
Hier werden Babys und Mamas rund um versorgt!
Was macht mein Baby?
Ihr Baby ist nun bereits 4 cm lang und wiegt um 10 g. Das Gesicht ist in dieser Zeit schon ausgeformt, über den Ultraschall ist der Hals sichtbar und alles, von den Ohren bis zur Nase, sitzt nun an der endgültigen Stelle. Die Augenlider des Embryos sind noch geschlossen.
Für die späteren Zähnchen sind bereits 32 Zahnknospen vorhanden und an den Fingern und Zehen wachsen die ersten Nägel. Auch die Haut des Embryo wird, durch die wachsenden Hautschichten, immer undurchsichtiger.
Hoden und Eierstöcke bilden sich, die äußeren Geschlechtsorgane sind jedoch eher selten schon im Ultraschall erkennbar. Durch die Bauchdecke kann der Embryo Reize spüren und beginnt darauf zu reagieren, indem es all seine Muskeln bewegt und strampelt. Die Bewegungen sind jedoch für die Mutter noch nicht zu spüren. Baby-Erstausstattung für den Nachwuchs
Was geschieht beim Vater?
Die schwangere Frau wird meist mit medizinische Daten und Informationen überhäuft, so dass es ihr gut tut, mit ihrem Partner darüber zu sprechen. Die werdenden Väter sollten die Chance nutzen, um an der Schwangerschaft einen möglichst großen Anteil zu nehmen.
Fluorid Tabletten für Babys Milchzähne
Fluoride wirken durch den direkten Kontakt mit der Zahnhartsubstanz als Kariesprophylaxe, dies ist seit Jahrzehnten bekannt. Neu ist die Erkenntnis, dass Fluoride bereits ab dem ersten Milchzahn angewendet werden sollen um Karies zu hemmen. Wenn keine fluoridhaltige Zahnpasta verwendet wird und auch nicht mit fluoridhaltigem Speisesalz gewürzt wird empfiehlt die Gesellschaft für Zahn-, Mund-, und Kieferheilkunde Fluorid in Form von Tabletten einzunehmen.
Jedoch sollten die ersten Kinderzahnpasten für die Milchzähne maximal 0,05 Prozent Flourid enthalten, Kinder ab 6 Jahren können auf Zahncremes für Erwachsene umsteigen. Höher dosierte Fluorid Gele oder Lösungen sollten auf keinen Fall ohne Absprache mit dem Zahnarzt angewendet werden.
Nicht nur kariesgefährdete Kinder sollten alle 6 Monate einen Zahnarzt besuchen, sondern jedes Kind. Hier war die DDR Vorreiter. Jedes halbe Jahr gab es eine Generaluntersuchung in der Schule. Somit konnte sich kein Kind der Vorsorge entziehen. Heute trägt der Zahnarzt z.B. Fluoridlacke wie Duraphat auf, welche einen ausgeprägten Calciumfluoridmantel auf dem Zahnschmelz hinterlassen. Dieser Flouridmantel verhindert nicht nur Karies sondern verschließt auch freiliegende Dentinkanälchen. Die überempfindlichen Zahnhälse reagieren somit weniger empfindlich.