Tipps und Tricks rund um Schwangerschaftswochen, Geburt und Baby.
35. Woche: „Sie schlafen jetzt unruhiger“
Ihr Bauch ist nicht nur am Tag, sondern auch in der Nacht im Weg. So fällt es Ihnen als Schwangere zunehmend schwer, die gewohnte Schlafhaltung einzunehmen oder sich im Bett umzudrehen. Die Blase wird Sie eventuell zum häufigen Aufstehen veranlassen. Aber auch Ihr Baby macht sich mit kräftigen Bewegungen bemerkbar. Kein Wunder, dass werdende Mütter tagsüber müde sind.
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Was passiert bei der Mutter?
Es gibt leider kein Patentrezept für einen erholsamen Schlaf am Ende der Schwangerschaft. Doch es lohnt sich, verschiedene Hilfsmittel auszuprobieren. Ein Stillkissen mindert den Druck auf die Hüfte, falls Sie viel auf der Seite liegen. Kissen helfen Ihnen, Ihren Körper in einer ungewohnten Schlafposition gut abzustützen. Falls innere Unruhe Sie wach hält: Probieren Sie doch mal, ob Ihnen ein Glas warme Milch vor dem Zubettgehen hilft. Oder gönnen Sie sich ein warmes Bad. Auch Entspannungsübungen tun gut. Und wenn alles nicht hilft? Greifen Sie zu einem Schmöker, den Sie neben dem Bett deponiert haben, statt zu grübeln. Oder nutzen Sie die Zeit, um sich ungestört mit Ihrem Baby zu „unterhalten“. Tagsüber dürfen Sie ruhig dem Bedürfnis nach Ruhepausen nachgeben. Das ist eine gute Übung für später: Ist das Baby erst einmal da, werden Sie verpassten Nachtschlaf auch tagsüber nachholen müssen.
Was macht mein Baby?
Bereits ab der 26. Schwangerschaftswoche scheinen ungeborene Kinder zu träumen: Ihre Augen bewegen sich im Schlaf. Dieses Rapid Eye Movement (REM), das mit bestimmten, auch von Feten aufgezeichneten Hirnstrommustern einhergeht, gilt als typisch für Traumphasen. Mit dem reinen REM-Schlaf ist es jetzt aber bald vorbei. Ab der 36. Woche ist das Kind so weit entwickelt, dass der später im Leben typische Wechsel von traumintensiven mit traumlosen Schlafstrecken beginnt.
Was geschieht beim Vater?
Das Wochenbett dauert eine Woche. Das ist ein Irrtum, dem viele werdende Väter unterliegen. Medizinisch gesehen, umfasst das Wochenbett volle acht Wochen nach der Geburt. In den ersten zehn Tagen (Frühwochenbett) ist der Körper Ihrer Partnerin vor allem mit der Rückbildung, Heilung und Milchbildung beschäftigt. Der Hormonhaushalt stellt sich, vom Stillen abgesehen, weitgehend auf „Normalbetrieb“ um. Die Seele ist da langsamer: Dem Kind eine Mutter zu sein, es zu versorgen und kennen zu lernen, ist eine große emotionale Herausforderung. Das gilt auch für Väter, die ebenfalls Zeit brauchen, um in ihre neue Rolle hineinzuwachsen. Selbst wenn Sie nicht stillen können und Ihr Baby sich vielleicht auf Ihrem Arm langsamer beruhigt: Packen Sie mit an, wann immer es geht. Das entlastet Ihre Partnerin, und bringt Sie Ihrem Kind näher.
39. Woche: „Der errechnete Geburtstermin kann abweichen“
Die Mehrzahl aller Babys hält sich nicht an den errechneten Geburtstermin. So ist es normal, dass ein Kind bis zu zehn Tage eher oder später kommt. Das gilt besonders für Erstgeborene. Für deren künftige Mütter ist die Warterei oft besonders belastend. Schließlich wissen sie noch nicht, was mit der Geburt auf sie zukommt.
Bevor die Geburt ansteht, empfehlen wir ihren schönen Babybauch zu fotografieren. Hier finden sie professionelle Babybauchfotografen.
Was passiert bei der Mutter?
Wenn das Fruchtwasser in einem Schwall abgeht (Blasensprung), lässt das Baby nicht mehr lang auf sich warten. Zwar beginnt nur etwa jede zehnte Geburt mit einem Blasensprung. Dennoch ist es wichtig zu wissen, wie Sie sich in diesem Fall am besten verhalten:
Falls Sie vom letzten Vorsorgetermin her wissen, dass der Kopf des Babys bereits tief im Becken sitzt, können Sie sich in aller Ruhe von Ihrem Partner oder einer anderen Person in die Klinik fahren lassen. Stand der Kopf des Babys noch hoch, kann durch den Abgang des Fruchtwassers die Nabelschnur nach unten rutschen (Nabelschnurvorfall). Kommt sie zwischen Kopf und Muttermund zu liegen, könnte der Kopf auf sie drücken und so wäre die Versorgung des Kindes gefährdet. Sicherer ist es dann, sich hinzulegen oder in den Vierfüßlerstand zu gehen und den Krankenwagen zu rufen. In den meisten Fällen geht das Fruchtwasser aber erst später in der Wehenphase ab.
Was macht mein Baby?
Im Mutterleib ist es nun ziemlich eng geworden. Das Baby macht es sich bequem, indem es sein Kinn auf die Brust stützt. In dieser so genannten Hinterhauptlage läuft die Geburt am leichtesten ab. Seltener sind die Vorderhauptlage, bei der der Kopf leicht im Nacken liegt, oder die Gesichtslage mit dem Gesicht zum Muttermund. Das Kind ist nun im Mutterleib so weit entwickelt, dass es ruhig auf die Welt kommen könnte. Sobald es dazu bereit ist, gibt es auf hormonellem Weg selbst das Startsignal.
Was geschieht beim Vater?
So dramatisch wie in Filmen wird die Geburt nicht beginnen. Sie werden wahrscheinlich nicht aufgeregt ein Taxi rufen während Ihre Partnerin schon heftig atmend neben Ihnen steht. Normalerweise beginnt der Geburtsprozess eher langsam mit ganz allmählich einsetzenden Wehen. Sie haben also Zeit. Trotzdem sollten Sie jederzeit erreichbar sein.
40. Woche: „Ihr Baby bestimmt den Start“
Es ist noch immer völlig unklar, welche Faktoren es genau sind, die den Geburtsvorgang starten. Sicher ist nur, dass es die Kinder selbst sind, die das Signal für den Beginn geben. Dahinter steckt unter anderem ein fein abgestimmtes Wechselspiel zwischen fetalem und mütterlichem Hormonhaushalt.
Bevor ihr Baby den Alltag bestimmt, können sie mit einem Babybauch Fotoshooting die Schwangerschaft festhalten.
Was passiert bei der Mutter?
Fixieren Sie sich nicht auf den errechneten Geburtstermin und machen Sie sich keine Sorgen, wenn das Baby etwas auf sich warten lässt. Nur 5% aller Babys kommen zum errechneten Termin auf die Welt. Und gerade Erstgeborene lassen sich gern ein bisschen länger Zeit. Auch wenn Freunde und Verwandte immer wieder nachfragen: Lächeln sie! Der richtige Zeitpunkt kommt ganz sicher …
Eine zentrale Rolle für den Beginn der Geburtswehen spielt das Hormon Oxytozin. Auf dieses Hormon reagiert die Uterusmuskulatur gegen Ende der Schwangerschaft hoch sensibel. Ein starker Anstieg der Oxytozinmenge im Körper der schwangeren Frau löst gleichsam die Bremse, die den Uterus bisher relativ ruhig gehalten hat. Wichtig ist für den Geburtsbeginn auch der Pegel des Hormons Prostaglandin. Es sorgt dafür, dass der Gebärmutterhals weich und dehnbar wird und der Muttermund sich öffnet.
Haben Sie Ihren Termin überschritten, werden Sie alle zwei Tage, ab dem zehnten Tag täglich untersucht. So werden Herzton und Wehen mittels Cardiotokographie (CTG) kontrolliert. Vielleicht wird auch ein Stress- oder Oxytozintest gemacht. Das heißt, es werden medikamentös Wehen eingeleitet. Sie zeigen, ob der Herzton Ihres Babys unauffällig ist. Auch wenn sich Ihr Baby Zeit lässt, versuchen Sie so entspannt wie möglich zu bleiben. Gönnen Sie sich viel Ruhe und gehen Sie mit Ihrem Partner spazieren. In spätestens 14 Tagen schauen Sie Ihrem Baby erstmals in die Augen!
Was macht mein Baby?
Ihr Baby ist jetzt perfekt auf das Leben vorbereitet, es hat 70 Reflexe und mit seinen Augen kann es auf die Nähe schon sehr gut sehen. Die durchschnittliche Größe eines Neugeborenen liegt bei 50 cm. Das durchschnittliche Gewicht ist 3.500g. Wahrscheinlich hält sich Ihr Baby aber nicht an das Durchschnittsgewicht. Alles zwischen 2.500g und 3.800g ist für Neugeborene ein gesundes Maß. Am Körper pünktlich geborener Kinder finden sich noch Reste der „Käseschmiere“. Diese Schicht hat ihre Haut monatelang im Fruchtwasser geschützt.
Was geschieht beim Vater?
Nicht nur für die Frau, sondern auch für den Mann, ist das Warten belastend. Aber auch die Geburtsphase wird für den werdenden Vater nicht einfach: Während Ihre Partnerin unter Schmerzen Schwerstarbeit leistet, können Sie wahrscheinlich nur hilflos daneben stehen. Das aber ist normal und hat nichts mit Ihnen zu tun. Eine Geburt ist eine Ausnahmesituation, die Eltern mit dem einmaligen Erlebnis belohnt, ihr Kind auf der Welt empfangen zu können.
38. Woche: „Lenken Sie sich ab“
Viele werdende Mütter fallen zum Ende der Schwangerschaft in einen genervten Zustand. Sie finden den dicken Bauch nur noch lästig und sehnen sich danach, dass das Baby endlich auf die Welt kommt.
Schon mal dran gedacht ihren Babybauch für die Ewigkeit festzuhalten? Wir haben eine Übersicht aller Babybauch Fotoshootings.
Was passiert bei der Mutter?
Manche Frauen reagieren aber auch überempfindlich und werden schnell aggressiv. Vielleicht tauchen auch Ängste vor der bevorstehenden Geburt auf. Und sie träumen nachts verrückte Dinge von ihrem Kind. Diese Träume sind jedoch kein Hinweis darauf, dass irgendetwas nicht stimmt. In dieser Phase tut es besonders gut, sich ein wenig abzulenken und zu verwöhnen: Treffen Sie sich mit Freunden, gehen Sie zum Friseur oder gönnen Sie sich eine Massage. Aber auch eine Hebamme oder Ihr Arzt wird Sie beruhigen!
Mögliche Vorzeichen für eine kurz bevorstehende Geburt können sein:
– innere Unruhe und Unkonzentriertheit
– leichter Durchfall
– das Lösen des Schleimpfropfes (Ist der Ausfluss leicht blutig oder pink, ist meist alles in Ordnung und die Geburt findet in der Regel in wenigen Tagen statt. B
ei einem stark hellroten Ausfluss sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen, weil es sich um ein selten vorkommendes, frühzeitiges Ablösen der Plazenta handeln könnte). Ihre Gewichtszunahme, die bisher bei wöchentlich 400 bis 500 Gramm lag, verlangsamt sich ab dem Ende dieser Woche. Sie kann sogar völlig zum Stillstand kommen.
Was macht mein Baby?
Die Lanugobehaarung am Körper des Babys ist fast völlig verschwunden. Nur Kopfhaare, Wimpern und Augenbrauen bleiben. Das Baby ist so groß, dass es ganz nah unter der Haut des Bauchs liegt. Das heißt, es spürt besonders intensiv, wenn Sie Ihren Bauch streicheln, und scheint das zu genießen. Wenn Eltern sich Zeit lassen, können sie manchmal beobachten, dass das Ungeborene sich der streichelnden Hand regelrecht entgegenschmiegt.
Was geschieht beim Vater?
Falls Sie planen, bei der Geburt Ihres Kindes dabei zu sein, sollten Sie selbst auch eine Kliniktasche packen und unter anderem etwas zu essen und zu trinken vorbereiten. Manche Kinder lassen sich viel Zeit und mitten in der Nacht kann es schwierig sein, irgendwo etwas Essbares aufzutreiben. Zudem sollten Sie eine Kamera einstecken, so können Sie direkt die ersten Fotos von ihrem Kind machen.
37. Woche: „Herztöne Ihres Kindes“
Zur Vorsorgeuntersuchung gehört nun auch der Herzton-Wehenschreiber (Cardiotokograph, kurz: CTG) an. Über Sensoren auf der Bauchdecke werden eventuelle Wehen gemessen und über ein Mikrophon parallel die kindlichen Herztöne aufgezeichnet.
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Was passiert bei der Mutter?
Mit der CTG-Aufzeichnung erkennt der Arzt( die Ärztin, wie stark die Wehentätigkeit ist und wie das Kind darauf reagiert. Die Aufzeichnung dauert etwa 20 Minuten, in denen die Schwangere auf der Seite oder dem Rücken liegt.
Wenn Ihr Baby jetzt noch nicht mit dem Kopf nach unten liegt, wird es sich wahrscheinlich nicht mehr von allein drehen. Theoretisch ist der Versuch einer „äußeren Wende“ durch einen erfahrenen Arzt möglich. Doch sind Mediziner damit zurückhaltend. Denn sie gehen davon aus, dass ein Kind meist aus gutem Grund eine bestimmte Position einnimmt. Daher wird genau geprüft, ob sie versuchen wollen, das Kind im Mutterleib zu drehen. Die äußere Wende findet nur nach gründlicher Voruntersuchung und immer in einer Klinik statt. Bei ernst auftretenden Problemen kann so immer noch schnell ein Kaiserschnitt (Sectio) gemacht werden.
Was macht mein Baby?
In der 37. Schwangerschaftswoche (37. SSW) trinkt ihr Baby bis zu drei Liter Fruchtwasser. Dadurch werden seine Verdauungs- und Ausscheidungsorgane gut trainiert. Aber auch das (Daumen-)Lutschen und das Saugen gehören zu seinen Übungen. Das Kind hat sogar so viel Kraft, dass es bereits fest zugreifen kann: In Urzeiten war das überlebenswichtig, da das Baby sich an der Mutter festklammern musste. Bis heute löst die Berührung der Handflächen bei Neugeborenen und jungen Babys den Greifreflex aus.
Was geschieht beim Vater?
Wenn ihr Kind per Kaiserschnitt auf die Welt kommen soll, sollten Sie sich überlegen, ob Sie bei der OP mit dabei sein wollen und dürfen. Manche Kliniken ermöglichen Vätern bei einem geplanten Kaiserschnitt teilzunehmen. In vielen Fällen wird eine Teilnarkose gemacht: Periduralanästhesie (PDA, bei der die Frau vom unteren Rippenbogen abwärts nichts mehr spürt. Sie ist jedoch bei Bewusstsein und kann ihr Baby sofort begrüßen. Quergespannte Tücher schirmen Sie und Ihre Partnerin vom operativen Geschehen ab. Die werdenden Väter sitzen am Kopf ihrer Frau.
36. Woche: „Der Bauch senkt sich“
Ab der 36. Schwangerschaftswoche (36. SSW) hat der Uterus seinen Höchststand erreicht. Ab diesem Zeitpunkt wird der Babybauch sich allmählich senken, indem der Kopf des Kindes noch tiefer ins Becken rutscht. Die meisten Mütter empfinden dies als angenehmer, da der Druck auf Magen und Lunge nachlässt. Jedoch erhöht sich dadurch der Druck auf die Blase.
Da sich ihre Schwangerschaft in den letzten Wochen befindet, haben sie schon mal daran gedacht ihren Babybauch zu fotografieren? Wir haben die Onlineanbieter im Überblick.
Was passiert bei der Mutter?
Wehen sind die Ursache dafür, dass das Köpfchen des Kindes tiefer rutscht. Bei einer Wehe wird der obere, aktive Teil des Uterus zusammengezogen und das Kind nach unten geschoben. Der Druck führt dazu, dass sich der untere, passive Bereich des Uterus dehnt. Die Kontraktionen kommen unregelmäßig. Sie können sich aber als deutliches Hartwerden des Bauches oder als unangenehmes Ziehen im Kreuz bemerkbar machen. Die Wehen in den Wochen vor der Geburt sind auch für die Geburtsvorbereitung des Gebärmutterhalses wichtig, indem der sich stark verkürzt und sein Gewebe sich lockert. Auch der Muttermund verändert sich: Er wird flacher und weicher, Ärzte und Hebammen sagen, er „verstreicht“. All das ist wichtig, damit das Kind später den Geburtskanal gut passieren kann.
Mit dem Ende der 36. Schwangerschaftswoche (36. SSW) haben Sie nun schon den 9. Schwangerschaftsmonat beendet.
Was macht mein Baby?
Ihr Kind misst von Kopf bis zu den Füßen rund 45 Zentimeter und ist bis zu 3000 Gramm schwer. Es wächst nun langsamer. Das Immunsystem des Kindes funktioniert jetzt unabhängig von dem der Mutter. Dennoch braucht es auch nach der Geburt noch ein langes Training, bis es ausreichend wichtige Antikörper gebildet hat. Zudem legt ihr Baby es weiter an Gewicht zu. Für die Neugeborenenzeit sind diese Fettreserven ein wichtiger Puffer.
Was geschieht beim Vater?
Bei Unbehagen oder Beschwerden sollten Sie ruhig ihren Arzt, ihre Hebamme oder auch die Klinik anrufen bzw. hinfahren. In diesem Stadium der Schwangerschaft sollte man keine unnötigen Risiken eingehen und sich bestätigen lassen, dass alles in Ordnung ist. Ärzte und Geburtshelfer wissen, dass werdende Eltern Beistand benötigen. Auch wenn es sich nur um einen Fehlalarm handelt, wird Ihnen dies keiner Krumm nehmen.
34. Woche: „Beginn des Mutterschutzes“
Mit dem Ende der 34. Schwangerschaftswoche (34. SSW), also 6 Wochen vor dem errechneten Geburtstermin, beginnt die vorgeburtliche Schutzfrist für Arbeitnehmerinnen. Nur auf ausdrücklichen Wunsch der Frau kann in der Mutterschutzzeit gearbeitet werden. Dieser Entschluss ist von ihr jederzeit widerrufbar. Der Arbeitgeber darf hingegen nicht verlangen, dass die Frau weiterhin arbeitet.
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Was passiert bei der Mutter?
Darmprobleme oder Verstopfungen können Sie jetzt plagen. Ursache ist das Hormon Gestagen: Bei Schwangeren setzt es die Spannung der gesamten glatten Muskulatur herab und macht so den Darm träge. Dazu kommt, dass der Darm durch den raumgreifenden Uterus nur noch wenig Bewegungsfreiheit hat. Das führt häufig zu Verstopfung (Obstipation), manchmal begleitet von Hämorrhoiden. Wenn Sie solche Beschwerden haben, ist es besonders wichtig, die Verdauung anzuregen.
Es hilft:
> viel trinken
> viel Obst, Gemüse und andere ballaststoffreiche Nahrungsmittel essen
> ein Glas lauwarmes Wasser auf nüchternen Magen
> auch Leinsamen oder Weizenkleie – 1 Esslöffel am Tag, dazu viel trinken
> zudem unterstützt Bewegung den Darm, empfehlenswert ist ein flotter Spaziergang täglich
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Abführmittel sind ohne ärztlichen Rat nicht geeignet. Sie könnten die Darmtätigkeit so stark anregen, dass Wehen einsetzen. Falls die Hämorrhoiden Beschwerden verursachen, helfen kalte Kompressen, Kamille-Sitzbäder oder Salben und Zäpfchen.
In der 34. Schwangerschaftswoche ist es auch an der Zeit, sich über die verschiedenen Geburtsformen (klassisch, Wassergeburt, Hockergeburt o.ä.) Gedanken zu machen. Dazu zählen auch Informationen über Entspannungstechniken und mögliche schmerzlindernde Mittel während der Geburt.
Was macht mein Baby?
Das Kind entwickelt jetzt schon seine Vorliebe für bestimmte Geschmacksrichtungen: Forscher vermuten, dass bestimmte Geschmacksvorlieben schon im Mutterleib entstehen. So gelangen manche Aromen aus dem Essen der werdenden Mutter scheinbar über das Blut bzw. Fruchtwasser zum Kind. So zeigten Neugeborene, deren Mütter gern Anis aßen, eine für Babys eher untypische Vorliebe für diesen Geschmack.
Was geschieht beim Vater?
Manche Tarif- und Arbeitsverträge sehen Sonderurlaub für familiäre Ereignisse vor. Wenn Sie, wie die meisten werdenden Väter, um den Geburtstermin frei nehmen, sparen Sie also eventuell eine paar Urlaubstage. Es lohnt sich, mal im Vertrag nachzulesen oder in der Personalabteilung anzufragen.
33. Woche: „Hat ihr Baby sich schon gedreht?“
Bis zur 36. Schwangerschaftswoche haben sich 96% aller Babys schon ihre endgültige Geburtsposition – also mit dem Kopf nach unten – eingenommen. Fragen Sie Ihren Arzt/ Ihre Ärztin beim nächsten Untersuchungstermin, ob Ihr Kind schon richtig liegt.
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Was passiert bei der Mutter?
Ihr Kind liegt mit dem Kopf nach vorn? In dieser Haltung findet der Kopf bei der Geburt den optimalen Weg durch das Becken und dehnt als größter Körperteil die Geburtswege. Der restliche Körper kann vergleichsweise leicht folgen, sobald das Köpfchen hindurch ist. Die Knochen des kindlichen Kopfes sind zur Zeit der Geburt nicht fest miteinander verwachsen. So kann sich Ihr Kind bei der Geburt leicht verformen und sich so gut an die Geburtswege anpassen.
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Oder liegt Ihr Kind mit dem Po oder den Füßen zum Becken? Dann befindet sich das Baby in Beckenendlage. Eine solche Position kann die Geburt erschweren und verlängern. Zudem erhöht sich das Risiko, dass der Rumpf, die Schultern und der Kopf des Kindes die Nabelschnur einklemmen und damit die Sauerstoffversorgung gefährden.
Befindet sich Ihr Kind noch in dieser sogenannten Steißlage, probieren Ärzte und Hebammen verschiedene Wege, um die Drehung des Babys anzuregen. Einige gängige Methoden sind die Übung der „Indischen Brücke“, Akupunktur oder Homöopathie. Falls sich das Baby nicht von selbst dreht oder drehen lässt, raten die meisten Ärzte zu einem Kaiserschnitt.
Was macht mein Baby?
Das Kind bewegt sich jetzt meist deutlich weniger, da ihm nur noch wenig Spielraum bleibt. Trotzdem sucht der Fötus manchmal energisch nach einer neuen Position. Das kann sich für die Mutter recht unangenehm anfühlen, wenn die Füße des Kindes dabei kräftig gegen ihre Rippen drücken.
Was geschieht beim Vater?
Gönnen Sie sich jetzt ruhig mal eine Babypause, indem Sie sich mit Freunden treffen, Sport treiben oder ins Kino gehen. Die Zeit zu zweit sollten Sie auch noch mit Ihrer Partnerin nutzen, indem Sie zum Beispiel einen Abend in Ihrem Lieblingsrestaurant oder im Theater verbringen. Auch wenn das Baby schon sehr ihren Alltag bestimmt, noch ist es nicht auf der Welt.
32. Woche: „Ihre Brust bereitet sich auf die Stillzeit vor“
Bei manchen Frauen treten jetzt schon einige Tropfen Milch aus der Brust aus. Ein Zeichen, dass sich Ihre Brust auf die Stillzeit vorbereitet.
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Was passiert bei der Mutter?
Wussten Sie, dass die Entwicklung der weiblichen Brust erst nach der ersten Schwangerschaft abgeschlossen ist? Plazentahormone sorgen dafür, dass sich das vorher nur in geringem Umfang angelegte milchbildende und -führende Drüsengewebe stark vermehrt. In der zweiten Schwangerschaftshälfte sind die milchbildenden Zellen weitgehend funktionsbereit. Bestimmte Hormone bremsen jedoch vorerst die Milchproduktion. Erst nach der Geburt beginnt die Milchproduktion in vollem Umfang. Neben hormonellen Umstellungen wird der Milchfluss dann zusätzlich durch das Saugen des Kindes angeregt.
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Eine Hebamme oder Stillberaterin kann Ihnen Tipps geben, wie Sie ihre Brust auf das Stillen vorbereiten können und was Sie beim Stillen beachten sollten. Auch bei Problemen durch zu flache oder nach innen gestülpte Brustwarzen, sollten Sie sich von ihnen Hilfe holen.
Ab der 32. Schwangerschaftswoche (32. SSW) müssen Sie alle zwei Wochen zur Vorsorgentersuchung zu Ihrem Arzt/ Ihrer Ärztin. In dieser Zeit wird ein Hepatitis-B-Test durchgeführt. Hepatitis B ist eine infektiöse Leberentzündung, die lange fast beschwerdefrei verlaufen kann. Sollte die werdende Mutter jetzt oder zum Zeitpunkt der Geburt infiziert sein, kann sich das Kind anstecken. Die Krankheit verläuft bei Babys meist schwer und wird leicht chronisch. Eine Impfung nach der Geburt kann das Kind mit einer 97%igen Sicherheit vor einer Erkrankung schützen.
Was macht mein Baby?
Mit dem Ende der 32. Schwangerschaftswoche ist auch das Ende des 8. Schwangerschaftsmonats erreicht. Ihr Baby misst vom Scheitel bis zum Po bis zu 30 cm und bringt schon ca. 2900 g auf die Waage. Der Kopf erreicht einen Durchmesser von etwa 8,6 cm.
Was geschieht beim Vater?
Werdende Väter sind sehr wichtig, damit es mit dem Stillen klappt. Indem Sie Ihre Partnerin unterstützen! Stillen erfordert Ihrer Partnerin viel Kraft und Energie ab. Untersützen Sie sie daher mit ihrer tatkräftigen Hilfe im Haushalt, aber auch mit Ihrer liebevollen Begleitung und Ihren Zuspruch, wenn sie erschöpft ist. Je besser es der Mutter geht, desto besser klappt auch das Stillen.
31. Woche: „Die Dammmassage steht an“
Bei der Geburt des Kindes werden bei der Schwangeren die weichen Partien des Geburtswegs extrem gedehnt. Besonders der Damm ist einer starken Belastung ausgesetzt. Der Damm (Perineum) ist der Bereich zwischen Scheidenöffnung und After. Helfen Sie Ihrem Damm mit Massagen, wodurch das Gewebe elastischer und die Durchblutung des Gewebes angeregt werden.
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Was passiert bei der Mutter?
Während der Geburt stützen die Hebamme und der Arzt den Damm so gut wie möglich. Trotzdem kann es vorkommen, dass er bei der Geburt einreißt oder ein Dammschnitt nötig wird. Der Dammschnitt wird heutzutage nur noch durchgeführt, wenn sehr tiefe Risse drohen oder wenn der Fortgang der Geburt gefährdet ist. Kleinere Risse verheilen in der Regel recht gut und werden daher nicht in jedem Fall genäht.
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Sie können aber auch im Vorfeld etwas tun, um einen Dammschnitt zu vermeiden. Da ein elastischer, dehnbarer Damm die Strapazen der Geburt besser aushält, kann man ihn mit einer Dammmassage besser auf die geburt vorbereiten. Lassen Sie sich von einer Hebamme erklären, worauf es bei der Massage ankommt. Für die Massage lässt sich Weizenkeimöl verwenden. Ab der 34. Schwangerschaftswoche sollten Sie mit der Dammmassage beginnen; sie sollte mindestens 3-4 pro Woche durchgeführt werden.
Im letzten Schwangerschaftsdrittel kommt es bei rund 7% aller Schwangeren zu einer Stoffwechselentgleisung. Die Ursache hierfür ist noch weitgehend unbekannt. Früher hieß sie „Schwangerschaftsvergiftung“, heute sprechen Ärzte von „EPH Gestose“, „schwangerschaftsinduziertem Hypertonus“ oder „Präeklampsie“.
Bei der „Schwangerschaftsvergiftung“ treffen folgende Symptome zusammen: verstärkte Wassereinlagerungen (Ödeme), Bluthochdruck und erhöhte Eiweißwerte im Urin. Diese Symptome können unterschiedlich stark ausgeprägt sein, erfordern aber immer eine enge medizinische Begleitung der schwangeren Frau. Therapiert wird die Schwangerschaftsvergiftung beispielsweise mit Blutdruck senkenden Mitteln oder einer eiweißreichen Ernährung.
Was macht mein Baby?
In der 31. Schwangerschaftswoche (31. SSW) ist Fruchtwassermenge auf rund 1,5 Litern angestiegen. Gehirn und Nervensystem des Kindes reifen immer weiter aus. Ein typisches Anzeichen dafür ist der deutlich ausgeprägte Wechsel zwischen den vom Fötus selbst gesteuerten Aktivitäts- und Ruhephasen.
Was geschieht beim Vater?
Haben Sie sich schon eine Babyschale gekauft? Eine wichtige Investition: Schließlich benötigen Sie bereits für die Fahrt von der Klinik nach Hause einen zugelassenen Autokindersitz (Größe 0 oder 0+). Wichtig ist die richtige Größe. Sie sollten aber auch testen, ob Sie die Babyschale ohne große Mühe in ihrem Auto und/ oder das der Partnerin befestigen können. Um Ihr Kind richtig zu schützen, muss der Kindersitz korrekt montiert werden!