Tipps und Tricks rund um Schwangerschaftswochen, Geburt und Baby.
34. Woche: „Beginn des Mutterschutzes“
Mit dem Ende der 34. Schwangerschaftswoche (34. SSW), also 6 Wochen vor dem errechneten Geburtstermin, beginnt die vorgeburtliche Schutzfrist für Arbeitnehmerinnen. Nur auf ausdrücklichen Wunsch der Frau kann in der Mutterschutzzeit gearbeitet werden. Dieser Entschluss ist von ihr jederzeit widerrufbar. Der Arbeitgeber darf hingegen nicht verlangen, dass die Frau weiterhin arbeitet.
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Was passiert bei der Mutter?
Darmprobleme oder Verstopfungen können Sie jetzt plagen. Ursache ist das Hormon Gestagen: Bei Schwangeren setzt es die Spannung der gesamten glatten Muskulatur herab und macht so den Darm träge. Dazu kommt, dass der Darm durch den raumgreifenden Uterus nur noch wenig Bewegungsfreiheit hat. Das führt häufig zu Verstopfung (Obstipation), manchmal begleitet von Hämorrhoiden. Wenn Sie solche Beschwerden haben, ist es besonders wichtig, die Verdauung anzuregen.
Es hilft:
> viel trinken
> viel Obst, Gemüse und andere ballaststoffreiche Nahrungsmittel essen
> ein Glas lauwarmes Wasser auf nüchternen Magen
> auch Leinsamen oder Weizenkleie – 1 Esslöffel am Tag, dazu viel trinken
> zudem unterstützt Bewegung den Darm, empfehlenswert ist ein flotter Spaziergang täglich
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Abführmittel sind ohne ärztlichen Rat nicht geeignet. Sie könnten die Darmtätigkeit so stark anregen, dass Wehen einsetzen. Falls die Hämorrhoiden Beschwerden verursachen, helfen kalte Kompressen, Kamille-Sitzbäder oder Salben und Zäpfchen.
In der 34. Schwangerschaftswoche ist es auch an der Zeit, sich über die verschiedenen Geburtsformen (klassisch, Wassergeburt, Hockergeburt o.ä.) Gedanken zu machen. Dazu zählen auch Informationen über Entspannungstechniken und mögliche schmerzlindernde Mittel während der Geburt.
Was macht mein Baby?
Das Kind entwickelt jetzt schon seine Vorliebe für bestimmte Geschmacksrichtungen: Forscher vermuten, dass bestimmte Geschmacksvorlieben schon im Mutterleib entstehen. So gelangen manche Aromen aus dem Essen der werdenden Mutter scheinbar über das Blut bzw. Fruchtwasser zum Kind. So zeigten Neugeborene, deren Mütter gern Anis aßen, eine für Babys eher untypische Vorliebe für diesen Geschmack.
Was geschieht beim Vater?
Manche Tarif- und Arbeitsverträge sehen Sonderurlaub für familiäre Ereignisse vor. Wenn Sie, wie die meisten werdenden Väter, um den Geburtstermin frei nehmen, sparen Sie also eventuell eine paar Urlaubstage. Es lohnt sich, mal im Vertrag nachzulesen oder in der Personalabteilung anzufragen.
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