Tipps und Tricks rund um Schwangerschaftswochen, Geburt und Baby.
„Nimm2“ ist von der Verbraucherorganisation Foodwatch auf die rote Liste gesetzt worden. Die Werbung mit gesunden Süßigkeiten ist ein reiner Verkaufstrick. Denn gesunde Süßigkeiten ersetzen in keinem Fall die Vitamine aus frischen Lebensmitteln. Kinder benötigen täglich nur einen kleinen Anteil an Süßen. Dafür reicht schon der morgendliche Kakao oder die Marmelade auf dem Brötchen aus. Zuviel Süßigkeiten schaden den Zähnen und geben dem Kind wenig Vitamine oder Mineralien. Trotzdem sollten Sie ihrem Kind nicht strikt Süßigkeiten verbieten. Naschen ist zwar nicht gesund, tut aber der Seele gut.
Haare bei Kleinkindern werden nicht so schnell fettig, die Talgdrüsen funktionieren noch nicht so gut und müssen deshalb seltener gewaschen werden. Muttis sollten dazu ein mildes Baby- oder Kindershampoo benutzen und höchstens zweimal in der Woche die Haare waschen. Die Haare möglichst an der Luft trocknen lassen oder in der kalten Jahreszeit mit sehr niedriger Hitzestufe den Fön benutzen. Bei Bübchen finden Sie sicher ein geeignetes Baby- oder Kindershampoo.
Ob während der Schwangerschaft oder Kleinkinder Musik spielt immer eine Rolle. Bereits im Bauch registrieren Babys mit fast allen Sinnen die Umgebung und vor allem mit den Ohren. Babys hören bereits im Babybauch. Es sind deshalb immer wieder Tests, Untersuchungen und Berichte über die frühkindliche Musikförderung zu lesen. So gibt es viele Meinungen, dass auch Musik im Babyalter für die Entwicklung notwendig wäre.
Auf jeden Fall sollte man mit Kinderliedern nie früh genug anfangen. Sei es um die Töpfchenphase einzuleiten, zum Einschlafen oder während der Autofahrt. Hier bieten sich natürlich die einfachen Kinderlieder an, die sie auch als Kind gelernt haben: „Hänsel und Gretel“, „Ein Männlein steht im Walde“ oder „Fuchs du hast die Gans gestohlen“.
Später bieten sich dann auch Hörbücher für Kleinkinder an. Bereits ab 2-3 Jahren können sie ihrem Kind zum Einschlafen Hörbücher von Gebrüder Grimm laufen lassen.
Bei Musicload finden sie eine riesige Auswahl an Hörbüchern (z.B. „Hänsel und Gretel Hörbücher“ und Kinderliedern (z.B. „Die schönsten deutschen Kinderlieder“).
Spätestens wenn die Kleinen laufen können, müssen Sie ihrem Kind Schuhe kaufen. Vorher genügen Krabbelschuhe oder Socken mit einer rutschfesten Sohle. So wird die Gefahr des Ausrutschens minimiert und zudem dienen Schuhe oder Socken als Wärmeschutz. Im Sommer kann an natürlich sein Kind gerne und so viel wie möglich barfuss laufen lassen. Im Winter ist das aber leider nicht möglich.
Tipps für den Schuhkauf
Das Wichtigste, was man beim Schuhkauf für Kinder beachten muss, ist die richtige Passform. Vor jedem Schuhkauf empfiehlt es sich daher, eine Schablone vom Fuß des Kindes zu erstellen. Die Schablone kann man im Schuhgeschäft dann wunderbar in die neuen Schuhe legen und so fühlen, wie der Fuß im Schuh sitzt.
Die Schuhe sollten nie zu klein sein, aber natürlich auch nicht viel zu groß. Die neuen Schuhe können ca. 12-17 mm größer sein als die bisherige Länge des Fußes vom Kind. Mit dieser „Überlänge“ kann das Kind mit dem Schuh immer noch gut laufen und der Schuh kann so in der Regel ein paar Wochen getragen werden. Weiterhin ist auf einen festen Halt an der Ferse zu achten.
Es spricht nichts gegen ein Haustier. Ausnahme sind Allergiker-Kinder. Bei ihnen sollten die Eltern untersuchen lassen, auf welches Tierhaar die Kinder allergisch reagieren und wenn ja, wie stark die Allergie verläuft. Ansonsten sind Katze, Hund oder ein anderes Haustier ideale Spielgefährte für die Kleinen. Sie sollten jedoch verstärkt auf die Hygiene achten. So sollten sie und die Kinder nach dem Streicheln und vor jedem Essen die Hände waschen. Zudem sollten Sie das Haustier regelmäßig impfen und entwurmen lassen. Und den Tierarzt aussuchen sollten Sie, sobald das Tier Anzeichen für eine Krankheit zeigt. Mit diesen Verhaltensregeln ist ein Zusammenleben zwischen Baby und Tier kein Problem.
Sie werden es kennen. Der erste Zahn ist schon da und nun hat man überall gelesen, dass man mit dem Zähneputzen bei den Kleinen beginnen sollte. Bloß dies ist keine einfache Aufgabe. So wird entweder rumgemeckert oder der Mund ganz verschlossen. Sobald die die Zahnbürste den Kleinen selbst überlassen, ist alles okay. Nur das die Milchzähne dadurch nicht richtig gereinigt werden. Um Karies vorzubeugen, müssen Eltern konsequent bleiben und die Zähne nachputzen. Das Nachputzen empfiehlt sich bis zum Schulalter. Um ihrem Kind das Zähneputzen ein bisschen schmackhafter zu machen, können Sie es spielerisch versuchen. Eine Spielidee ist, dass ihr Kind ihrem Lieblingskuscheltier die Zähne putzen darf und sie dafür seine.
Auch wenn ihr Kind Obst und Gemüse immer ablehnt sollten Sie auf einen „künstlichen Vitamincocktail“ verzichten. Die Brausetabletten oder Kapseln mit den verschiedenen Vitaminen und Mineralien, sog. Nahrungsergänzungsmittel, sind eher für Erwachsene als für Kinder gedacht. Bieten Sie daher ihrem Kleinen täglich Obst und Gemüse an. Gestalten Sie das Essen kindlich und vielleicht spielerisch, um ihr Kleines an die gesunden Lebensmittel heranzulocken. Gerade im Sommer lassen sich die vielen Obstsorten zu einem leckeren Fruchtcocktail mischen, eventuell noch mit Joghurt kombiniert. Da kann doch kein Kind widerstehen.
Wenn Sie ihr Baby stillen, wird es ausreichend mit allen Vitaminen und Nährstoffen versorgt. Sobald sie ihr Kind langsam auf feste Nahrung umstellen, sind sie als Eltern mehr und mehr gefragt, ihr Kind ausreichend mit allen Mineralien zu versorgen. So sollte die Mittagsmahlzeit ausgewogen mit Gemüse und Fleisch sein. Wichtig und manchmal unterschätzt, sind die Omega 3 Fettsäuren. Sie sind kaum in selbstgekochten Essen enthalten und auch in Gläschen sind laut Studien die Mengen nicht immer ausreichend. Sie sollten daher zu jeden Mittagessen einen Löffel Rapsöl hinein tun. Ein Teelöffel ist meistens schon ausreichend. Achten Sie jedoch darauf, dass sie kein kaltgepresstes Rapsöl verwenden!
Nach einer neuen Studie können Sie bereits im fünften Monat anfangen, ihr Kind auf feste Nahrung umzustellen. Nach Erfahrungen von vielen Müttern sollte man beginnen, die Mittagsmahlzeit als erstes umzustellen. Fangen Sie am besten klein an. So reicht es, am Anfang nur Gemüse zu pürieren – als Einstieg sind Gemüsesorten mit einem leicht süßlichen Geschmack und einer guten Verträglichkeit ratsam. Damit sind Karotte, Kürbis oder Pastinake beliebt und empfehlenswert. Fangen Sie bei der Umstellung mit kleinen Schritten an. Man führt pro Woche ein neues Lebensmittel ein. Nur so kann man Unverträglichkeiten des Kindes eindeutig erkennen und schnell reagieren. Hat sich ihr Kleines nun an eine feste Mittagsmahlzeit gewöhnt, können Sie als zweite Mahlzeit die Abendmahlzeit umstellen. Dafür eignet sich ein Milchbrei.
Babies leiden sehr oft unter dem Zähnekriegen. Oft ist der erste Zahn noch gar nicht zu sehen, aber trotzdem quälen sich die Kleinen. Sie haben Zahnschmerzen, im schlimmsten Fall sogar Fieber oder fühlen sich einfach nur unwohl. Helfen kann man ihnen dabei kaum.
Es gibt aber ein paar kleine Tricks: So kann man den Kleinen einen Beißring geben. Manche Beißringe haben ein Gelpolster, so dass man den Beißring in den Kühlschrank legen kann. Zum einen hilft es den Kleinen darauf rumzukauen, zum anderen kann die kühlende Wirkung Linderung schaffen. Ein anderes Mittel ist die Fingerhut-Zahnbürste, womit man den Kaum der Babies massieren kann. In den meisten Apotheken kann den Fingerhut kaufen – teilweise in einem Zahnpflege-Lernset. In dem Set findet man noch eine Zahncreme für Babies.
Einige Mütter schwören beim Zahnen auch auf homöopathische Mittel aus der Apotheke wie beispielsweise Osanit Globuli oder Dentinox-Gel. Bei diesen Stoffen wird die Kamille wohltuend und schmerzlindernd.