Jodmangel in der Schwangerschaft

Leider ist immer noch jede dritte Schwangerschaft von Jod- und Folsäuremangel betroffen. Vor allem im letzten drittel der Schwangerschaft tritt häufig Jodmangel auf. Im Durchschnitt werden durch Tabletten 150 g Jod eingenommen, aber der empfohlene Jod-Wert liegt zwischen 230 und 260 g pro Tag. Denn der Jodverbrauch steigert sich bis zum Ende der Schwangerschaft. Das Bundesinstitut für Risikobewertung stellt außerdem fest, dass vor allem schwangere Frauen aus sozial schwachen Schichten, Raucherinnen und Veganerinnen vom Jod- und Folsäuremangel betroffen sind.

Ab der 12. Schwangerschaftswoche bildet das Embryo Schilddrüsenhormone und entzieht somit der Mutter viel Jod. Eine Jod Unterversorgung kann zur Vergrößerung der Schilddrüse bei Kind und Mutter führen. Mögliche Schluck- und Atembeschwerden können für das Neugeborene lebensbedrohlich sein. Bei Folsäuremangel in den ersten 4 Schwangerschaftswochen kann es oft zu Fehlbildungen des Embryos kommen. Heutzutage ist dies kein Problem mehr sein, denn es gibt Jod- und Folsäure Medikamente als Dragees oder Tabletten.

Frauen mit Kinderwunsch sollten ab diesem Zeitpunkt, bis zum Ende der Stillzeit etwa 400 g Folsäure in Form von Nahrungsergänzungsmitteln zu sich nehmen. Zum Anfang der Schwangerschaft ist das Kombinationspräperat “Folio” aus der Apotheke sehr praktisch, es enthält 400 ug Folsäure und 150 g Jod. Der neue Vorteil dieses Präparates ist zusätzlich, dass es laktosefrei ist, also auch für Frauen mit Laktoseintoleranz geeignet ist.
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Für alle schwangeren Mütter kann ich als modisches Accessoire noch das Tragen eines Bauchbands empfehlen.