Gebärmutterhalskrebs ist die dritthäufigste Krebserkrankung bei Frauen unter 60 Jahren und vor allem trifft es die jüngeren Frauen, die sexuell aktiv sind besonders häufig. Junge Frauen über 18 Jahre sollten sich unbedingt mit ihrem Gynäkologen über die Möglichkeit einer HPV-Impfung beraten lassen. Diese Impfung ist besonders wichtig vor dem ersten Geschlechtsverkehr, denn die HP-Viren werden durch Sex übertragen. Der optimale Schutz hängt also auch vom Alter der Frauen und Mädchen ab.

Mütter sollten rechtzeitig mit Ihren Töchtern zwischen dem zwölften und siebzehnten Lebensjahr das Gespräch suchen. Für den Impfschutz werden drei Spritzen in sechs Monaten verabreicht. Die HPV-Impfung ist aber kein Ersatz für die Krebsvorsorge, denn der HPV-Impfstoff bietet keinen hundertprozentigen Schutz vor sämtlichen HPV-Typen, also Krebsvorstufen am Gebärmutterhals. Junge Frauen ab dem 20. Lebensjahr sollten jährlich eine gynäkologische Vorsorgeuntersuchen (mit Pap-Abstrich) in Anspruch nehmen. Je früher die ersten Anzeichen für einen Gebärmutterhalskrebs entdeckt werden, desto besser sind die Heilungschancen.